Dienstag, 1. Mai 2018

Besuch nach 4 Monaten bei Familie Jean-Baptiste

Im Januar zogen sie in ihr Habitat-HT Häusschen ein. Heute dürfen wir etwas für den Sohn von den Spendern überbringen. Noch nie hatte er ein solch großes Geschenk in Händen. Die Mutter bedankt sich immer wieder. Sie könne nun ruhig schlafen, da die Kinder nicht mehr am Erdboden von Skorpionen gebissen werden. Bei allen drei Kindern fällt auf, wie gut sich die Haut entwickelt hat. Welch Unterschied nach so kurzer Zei: ein sauber auskehr- und wischbares Haus zu bewohnen anstatt auf der Erde mit Würmern und Bakterien. Wohnqualität = Lebensqualität!
Ja, wir können etwas bewirken und damit einen Unterschied machen. Nicht für alle, aber offensichtlich u.a. für diese Familie und alle Nachbarn, die die Latrine mitbenutzen. 
 
Gerade gestern kam in einem Gespräch wieder die Frage auf: "Was kann ich schon an XXX ändern?"  Auch wenn wir nicht die großen wirtschaftlichen Zusammenhänge beeinflussen können. Jeder Einzelne kann in seinem Umfeld, in seinem Bereich den Gott ihm anvertraut hat, etwas bewegen. Und dieses kleine Zahnrad hat ungeahnt große Wirkung. 
 
Lasst uns an unsren Rädchen drehen :-) 
Das darf ruhig etwas verrückt sein. 

Verrückt - wenn eine junge deutsche Familie einer Haitianischen ein Haus schenkt? 
Mag sein - lasst uns ver-rückt sein, denn es bewegt was :-) 


 

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